zum Verpackungspapier
Die Fachbegriffe rund um die Verpackungspapiere sind leider nicht immer selbsterklärend. Als kleine Hilfe hier die wichtigsten Begriffe.
wird vielseitig zum Einschlagen, Einwickeln und Polstern von Produkten und zum Ausfüllen von Hohlräumen in Versandkartons verwendet. Je nach Anwendungszweck unterscheiden sich die Papiere in der Grammatur, ihrem spezifischen Volumen und der Festigkeit. Es gibt Sorten auf Neustoffbasis als auch Recyclingqualitäten.
Die Papierqualität wird sowohl auf den Anwendungsfall als auf die Verarbeitung abgestimmt (Standrolle oder Abroller, Papierpolstersystem wie zum Beispiel Crumpy, Papierpolstermaschine).
Besonders bei schweren Packgütern ist eine hohe Festigkeit des Füllpapiers erforderlich. Dies kann bei Recyclingqualitäten durch eine hohe Grammatur oder bei dünnen Papieren durch Rohstoffe auf Neustoffbasis erreicht werden.
heißt jedes Papier mit einer Grammatur unter 30 g/m2. Im normalen Sprachgebrauch versteht man darunter entweder Recyclingseide oder weiße Seide auf Neustoffbasis.
Weißes Sulfitseidenpapier besteht zu 100% aus gebleichtem Zellstoff. Es wird eine Mischung aus Sulfitzellstoff und einem kleineren Anteil Sulfatzellstoff verwendet. Das Seidenpapier mit hohem Anteil an Sulfitzellstoff ist im Gegensatz zum Kraftpapier aus 100% Sulfatzellstoff weicher und anschmiegsamer. Es eignet sich wegen des eingesetzten Rohstoffes und seiner geringen Grammatur hervorragend zum Einwickeln von fragilen und zerbrechlichen Gegenständen.
Recyclingseide (auch als Industrieseide, Packseide oder Hutpack natur bezeichnet) besteht zu 100% aus Altpapier und ist an der typischen grauen Farbe leicht erkennbar. Die Festigkeit ist geringer als bei der weiße Qualität, dafür ist das Preisniveau deutlich niedriger.
ist eine graue oder bräunliche Papiersorte, die vollständig aus unsortiertem Altpapier besteht. Es ist die niedrigste Qualitätsstufe der Verpackungspapiere. Da die eingesetzten Rohstoffe nicht spezifiziert sind, kann die Qualität je nach Charge stark schwanken. Deshalb ist Schrenz nicht für alle Papierpolstersysteme geeignet.
Umgangssprachlich wird mit Schrenz Verpackungspapier auf Altpapierbasis bezeichnet. Unser Stopfpapier, Knüllpapier und Füllpapier fällt in diese Kategorie, ist aber kein Schrenz im eigentlichen Sinn. Unser Schrenzpapier wird aus sortiertem Altpapier hergestellt, dadurch sind die Papiereigenschaften spezifiziert und werden laufend überprüft.
Die Papierbahn wir auf der Papiermaschine an einem großen Glättzylinder getrocknet (sogenannte Yankee- oder Selbstabnahmemaschine). Dadurch erhält es eine glatte, leicht glänzende Seite, die gegenüberliegende Seite ist rau.
Natronkraftpapiere und Seidenpapiere sind typischerweise einseitig glatt.
Beide Seiten der Papierbahn sind ungefähr gleich ausgebildet und rauer als die glatte Seite von einseitg glatten Papieren. Die Glätte kann durch ein Glättwerk in der Papiermaschine beeinflusst werden.
Natronmischpapiere und unsere Stopfpapiere sind typischerweise maschinenglatt.
Durch die Zugabe von Harzen wird das Saugvermögen des Papiers vermindert. Die Festigkeit wird durch die Leimung kaum beeinflusst.
Da durch die Leimung die Wasseraufnahme verzögert wir, können geleimte Papiere Feuchtigkeitseinflüssen kurzzeitig standhalten. Beispiele für derartige Anwendungsfälle sind Einschlagpapiere für Zeitungsstapel.
Durch die Zugabe von Harzen wird das Saugvermögen des Papiers vermindert. Die Festigkeit wird durch die Leimung kaum beeinflusst.
Da durch die Leimung die Wasseraufnahme verzögert wir, können geleimte Papiere Feuchtigkeitseinflüssen kurzzeitig standhalten. Beispiele für derartige Anwendungsfälle sind Einschlagpapiere für Zeitungsstapel.
FSC (Abk. für 'Forest Stewardship Council')
Die Rohstoffe für Papier mit FSC Siegel stammen aus Wäldern, die nachhaltig gemäß den Richtlinien des FSC bewirtschaftet werden. Dazu gehört unter anderem die Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert, die Gewährleistung der biologischen Vielfalt und des Landschaftsschutzes.
FSC ist ein weltweit gültiger Standard, der die schonende und nachhaltige Nutzung der Wälder garantiert.
PEFC (Abk. für 'Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes')
ist ein Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldwirtschaft. Ziel ist eine naturnahe Waldbewirtschaftung. Dazu müssen verschiedene Kriterien eingehalten werden, z.B. der Aufbau von standortgerechten Mischbeständen oderdas Verbot von Kahlschlägen.